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Der Begriff Mobbing leitet sich aus dem englischen Wort
"Mob" ab und bedeutet so viel wie "zusammengerotteter Pöbel (haufen)" oder "lärmend über jemanden herfallen, anpöbeln, angreifen, attackieren".
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Mobbing kann überall auftreten wo Menschen in Gruppen zusammentreffen - im
Kindergarten, in der Schule, im Büro, am Fließband,
im Verein oder in der Familie. Mobbing kann jeden treffen - Schüler, Angestellte, Chefs, Junge, Alte, Hübsche, Gescheite, Blonde, ... unabhängig ob mit Hauptschulabschluß, mit Abitur oder Studium, egal welche Nationaliät, in welchem Land, welcher Beruf... und es betrifft einen ganz persönlich. Mobbing kann wie jeder Stressfaktor der lange wirkt zu körperlichen und seelischen Krankheiten führen.
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Musterlösungen zum Nachspielen gibt es hier nicht - ich glaube auch sie sind garnicht
möglich. Wichtig ist den Mut aufzubringen, die Situation zu ändern
- und sich Hilfe zu holen, weil man es alleine nicht mehr schafft. Wichtig ist nicht zu warten, sondern Vermittler einzuschalten oder sich Beratung zu holen - dann ist man nicht mehr ganz allein. Und man kann einer neutralen Person seine Probleme schildern - das kann einem helfen. Längeres Mobbing macht krank - man/frau muß
jetzt
etwas tun.
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Gewerkschaftsmitglieder sollten sich zunächst an
ihre Gewerkschaft wenden, dort wird bei Bedarf rechtliche Beratung geleistet oder vermittelt, oft liegen auch Erfahrungen mit örtlichen Kooperationspartnern für psychosoziale Beratung vor. Im Betrieb gibt es Betriebsräte die zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, in großen Betrieben manchmal auch Sozialberater - beide können oft weiterhelfen. Eine weitere gute Anlaufstelle sind die Ortsniederlassungen der Krankenkassen, es lohnt sich oft, nicht nur bei derjenigen, bei der man selber versichert ist, sondern auch bei anderen nachzufragen. Ausgehend von seelsorgerischen Aufgaben bieten auch die Kirchen häufig kompetente Beratung. Weiter sind die Ärzte Ansprechpartner.
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Auch Kolleginnen und Kollegen können etwas tun. Natürlich gehört viel Zivilcourage und Mut
dazu, allein gegen mehrere aufzutreten. Aber man kann in Einzelgesprächen mit Kollegen die eigene Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen und den anderen nach seiner/ihrer Sicht der Dinge zu fragen. Dabei sollte
man darauf achten den andern nicht in die Enge zu treiben. Zum Beispiel mit einer
Frage wie "Ich habe das Gefühl, Herr W. wird von den meisten in der Abteilung geschnitten. Haben Sie eine Idee, woran das liegt?", besteht die Chance, in kleinen Schritten ein Problembewußtsein unter den Kollegen und Kolleginnen zu schaffen. Wenn man sich unsicher ist, ob man selbst so vorgehen kann, sollte man den Betriebsrat oder ggf. auch Vorgesetzte informieren. Das ist auch ein mutiges und soziales Verhalten und kann dem Gemobbten helfen. - Und wenn der Betroffene am Verhalten merkt, daß er auch eine freundliche Kollegin oder einen hilfsbereiten Kollegen hat, hilft ihm das sicher.
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Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktlösung. Vorraussetzung ist, daß die Streitenden
Interesse an zukünftig guten Beziehungen haben und eine gemeinsame Konflikktlösung wollen. Freiwilligkeit und genügend Zeit sind erforderlich. Die Konfliktparteien finden dabei selbst eine Lösung, der Mediator hilft
dabei - ohne für eine Seite Partei zu ergreifen.
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Mediation - ein Beispiel aus der Schule
Peer-Mediation von Gleichaltrigen an der Schule
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Mediation - Schulbeispiel aus Tirol
Peer-Mediation von Gleichaltrigen an der Schule
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centrale-fuer-mediation
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